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Knoblauch und Nasenspray: Martin Moder und die Corona-Mythen
25. März 2020 Coronavirus Lesezeit 1 min
Das Netz ist voller phantasievoller Tipps, wie man sich angeblich vor dem neuartigen Coronavirus schützen kann. Der Molekularbiologe und Science Buster Martin Moder hat sich für Addendum einige der auffälligsten angesehen.
Dieser Artikel gehört zum Projekt Coronavirus und ist Teil 28 einer 106-teiligen Recherche.

Das derzeit ausgegebene Ziel ist klar: die epidemische Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 in der Bevölkerung verlangsamen. Dies soll verhindern, dass gefährdete Menschen in einem durch zu viele gleichzeitig Betroffene überlasteten Gesundheitssystem keine optimale Behandlung bekommen und deshalb möglicherweise sterben. Das von den Experten empfohlene Mittel der Wahl: physischer Abstand zwischen den Menschen und Hände waschen. Martin Moder erklärt anhand eines Virus-Orangenmodells, inwiefern Seife und Desinfektionsmittel unterschiedlich auf das Virus wirken. Es widerspricht zwar völlig unserer Intuition, aber das Virus ist – gerade weil es eine Hülle hat – besonders empfindlich.

Aber vor allem erklärt der promovierte Molekularbiologe, was gegen das Virus ganz sicher nicht wirkt. Diesbezügliche Mythen beruhen etwa auf einer falsch interpretierten Wirkung von Alkohol und Knoblauch oder der überschätzten Funktion eines ganz einfachen Mundschutzes. 

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