Episode 22 – 21. April 2020
Heute sprechen wir mit einer jungen Medizinerin, die erzählt, wie sich die Lage in unseren Spitälern verändert hat und wie tückisch sie das Virus selbst erlebte. Der Mathematiker Štefan Emrich stellt mit seinem Team jene Modellrechnungen an, auf deren Basis die Regierung nun die Lockerung der Maßnahmen vornimmt. Wir sprechen mit ihm über die Gefahren einer zweiten Infektionswelle. Und die Verhaltensforscherin Elisabeth Oberzaucher analysiert die psychischen Folgen der fehlenden Nähe in der siebten Corona-Woche. Sie kritisiert auch die Politik, die – aus ihrer Sicht – zu wenig bedenke, welche Konsequenzen die geschlossenen Schulen haben.
Episode 21 – 17. April 2020
Heute sprechen wir wieder mit Daniel Horak, der Unternehmer dabei unterstützt, Umsatzausfälle mittels Schwarmfinanzierung zu überbrücken. Die von der Regierung aufgesetzten Fonds sorgen bei vielen Unternehmern für – gelinde gesagt – Unmut. Im fernen Ecuador haben wir eine Österreicherin erreicht, die von der Lage im Andenstaat erzählt, wo mittlerweile Leichen auf den Straßen liegen bleiben. Und gleich zu Beginn reden wir mit Albin Lintner, der ein Handelsunternehmen leitet. Er kennt sich mit den so begehrten Gesichtsmasken aus und wundert sich über den so genannten „Selbstkostenpreis“ von 1 Euro, den etwa der Rewe-Konzern seinen Kunden verrechnet.
Episode 20 – 10. April 2020
Am heutigen Karfreitag sprechen wir mit einem Pfarrer in Niederösterreich über Ostern, die dunkelste Stunde für seine Gemeinde, und wie er versucht, sie in Coronazeiten zusammenzuhalten. In Tirol haben wir jene Dame erreicht, deren Tochter sich als eine der ersten im Land mit dem Virus infizierte. Sie erzählt von einem Osterfest im Ausnahmezustand – und von ihrer großen Hoffnung für die Zeit danach. Und gleich zu Beginn hören wir den Skifahrer und Olympia-Medaillengewinner Michael Matt. Er berichtet, wie ihn das Virus erst mulmig werden ließ und wie er seither damit umgeht.
Episode 19 – 9. April 2020
Für die heutige Folge wollen wir wieder mit der 89-jährigen Bewohnerin eines Pflegeheimes sprechen, um zu erfahren, wie sie gerade jetzt vor Ostern damit umgeht, dass niemand sie besuchen darf. In Berlin haben wir einen Steirer erreicht, der uns die Corona-Lage in der deutschen Hauptstadt schildert. Und gleich zu Beginn berichtet der bekannte Anwalt Manfred Ainedter, was es bedeutet, dass allein am Wiener Landesgericht derzeit 1.700 Strafverfahren unerledigt bleiben.
Episode 18 – 8. April 2020
In der heutigen Folge wollen wir einen Blick über die Grenzen werfen und mit Auslandsösterreichern sprechen. Und zwar mit denen, die auch jetzt in ihren jeweiligen Staaten geblieben sind, von wo sie uns schildern, wie die globale Pandemie ihren Alltag vollkommen verändert hat. Die Reise führt von den Anfängen des Coronavirus in China, von wo ein Österreicher gerade noch rauskam, weiter nach Südostasien. Nächste Station ist bei einer Managerin in Kenia, wo die Corona-Welle erst langsam Fahrt aufnimmt und die Furcht vor verheerenden Folgen groß ist. Was das heißt, lässt sich derzeit in New York City verfolgen. Dort wird bereits darüber nachgedacht, Gräber für die Toten in Parks auszuheben. Eine Art-Directorin aus Wien schildert, wie sie den Ausnahmezustand im Epizentrum der Epidemie erlebt.
Episode 17 – 7. April 2020
Die Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes soll dabei helfen, die Pandemie einzudämmen. 200.000 Menschen in Österreich nutzen sie bereits. Wir sprechen heute mit dem Datenschutz-Experten Christof Tschohl darüber, wie er die App vor Missbrauch schützen will. Wir reden auch mit dem Mathematiker Štefan Emrich, der die Simulationen für den Verlauf der Corona-Ausbreitung erstellt. Er erzählt von seiner Sorge vor einer zweiten Pandemie-Welle nach der Lockerung der Maßnahmen. Und wir haben erneut mit der Friseurin in Oberösterreich telefoniert, die 1.000 Euro aus dem Härtefallfonds bekam, nun aber ihren Salon noch bis Anfang Mai geschlossen halten muss.
Episode 16 – 6. April 2020
Heute sprechen wir mit Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, der uns sehr persönliche Einblicke in seinen Umgang mit der Corona-Krise gibt. Mit der Coaching-Expertin Jeanette Moore, die sich mit dem Anstieg an häuslicher Gewalt auseinandersetzt; und wir fragen bei Gerti Selker nach, Supermarktleiterin in Oberösterreich, wie das mit dem Tragen der Masken klappte, seit es nun verpflichtend ist.
Episode 15 – 4. April 2020
Heute ziehen wir im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast wieder eine Wochenbilanz. Zwei Themen haben in den letzten Tagen unsere Gespräche dominiert: Die Masken und die Wirtschaft.
Schutzausrüstung beschäftigt nicht nur die Supermärkte, sondern vor allem auch den medizinischen Bereich. Vom mobilen Krankenpfleger bis zu Primar Richard Greil, der als Leiter des Salzburger Kristenstabs sogar Kritik an der Regierung übte.
Gemischte Gefühle erreichten uns aus der Wirtschaft. Im Fall einer Friseurin aus Oberösterreich funktionierte die staatliche Hilfe prompt, der Salzburger Hotelier Sepp Schellhorn fühlt sich eher im Stich gelassen.
Episode 14 – 3. April 2020
Heute sprechen wir mit der Skirennläuferin und Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer, die uns sehr persönliche Einblicke in ihren Umgang mit der Corona-Krise gibt. Mit dem Fußball-Präsidenten Siegmund Gruber, der Diskussionen über den Profisport in Zeiten wie diesen mittlerweile für überflüssig hält; und mit Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres, der ein Update zu Fallzahlen, Testkapazitäten und Schutzausrüstungen liefert.
Episode 13 – 2. April 2020
Heute sprechen wir mit einer ehemaligen Saisonarbeiterin, die sich im Tiroler Wintersportort Ischgl mit dem Coronavirus infizierte und über den Verlauf ihrer Erkrankung berichtet; mit der Psychologin Elisabeth Oberzaucher von der Uni Wien, die uns erklärt, wie die Isolation die Menschen verändert; und mit dem Hotelier und Gastronom Sepp Schellhorn, der heute den Lohn für seine Mitarbeiter überwiesen hat und – salopp formuliert – auch schon mal besser drauf war.
Episode 12 – 1. April 2020
Heute sprechen wir im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast mit jenem mobilen Pfleger, der sich in der Vorwoche über fehlende Schutzbekleidung beklagt und sich gefragt hatte, ob es an höherer Stelle überhaupt einen Krisenplan gegeben hat. Mit dem Wirtschaftsexperten Lukas Sustala, der die neuen Arbeitslosenzahlen für uns einordnen wird; und mit dem Spitzenmediziner Richard Greil, der in Salzburg nicht nur den Krisenstab leitet, sondern auch ein Medikament anwendet, das gegen das Coronavirus wirksam sein soll.
Episode 11 – 31. März 2020
Im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast sprechen wir heute mit dem Unternehmer Daniel Horak, der sich auf die Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben spezialisiert hat; mit Gerti Selker, der Fililalleiterin eines Supermarkts in Oberösterreich, die an ihre Kunden zukünftig Schutzmasken verteilen muss; und mit einer jungen Medizinerin, die sich vor gut einer Woche beim Ärztefunkdienst gemeldet hat – und uns einen ersten Erfahrungsbericht aus den Spitälern liefert.
Episode 10 – 30. März 2020
Im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast sprechen wir in Ausgabe 10 mit dem Prag-Korrespondenten Kilian Kirchgessner, der berichtet, dass in Tschechien schon vor zwei Wochen die Maskenpflicht eingeführt wurde – zu einem Zeitpunkt also, wo es in Österreich noch hieß, dass ein solcher Schritt nichts bringen würde. Außerdem sprechen wir mit dem Simulationsexperten Štefan Emrich, der jene Berechnungen vornimmt, die der Regierung als Entscheidungsgrundlage dienen; er gewährte uns bereits in der Vorwoche Einblicke in seine Arbeit und hat mittlerweile Daten aus Island analysiert. Und mit einer Friseurin aus Oberösterreich, die ihr kleines Geschäft geschlossen und am Freitag um Unterstützung aus dem Härtefallfonds angesucht hat.
Episode 9 – 28. März 2020
Das Coronavirus hat Österreich fest im Griff. Seit knapp zwei Wochen ist das Land in einem Notbetrieb, der uns alle betrifft. Wie erleben Mediziner, Pfleger, Pflegebedürftige, Unternehmer, Anwälte und am Virus erkrankte diese Ausnahmesituation? Wir haben in der vergangenen Woche Menschen in vollkommen unterschiedlichen Lebenssituationen gefragt, was ihnen in der Zeit von Corona Sorgen bereitet – und was ihnen Hoffnung macht. Nach acht Podcast-Episoden wollen wir eine erste Zwischenbilanz ziehen. Und zeigen, wie sich Stimmungslagen verändert haben.
Episode 8 – 27. März 2020
Heute sprechen wir mit jener Dame aus Tirol, deren Tochter als eine der ersten in Österreich mit dem Coronavirus infiziert war; mittlerweile hat sie ihr Geschäft wieder aufgesperrt. Außerdem mit Siegmund Gruber, dem Chef des Fußballklubs LASK, der die Mitarbeiter des Tabellenführers seit heute dem Roten Kreuz zur Verfügung stellt. Und mit der Tiroler Ärztin Klaudia Stengg, die sich derzeit besonders um die Zustände im Klinikum Zams sorgt.
Episode 7 – 26. März 2020
Im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast sprechen wir mit der 89-jährigen Bewohnerin eines Pflegeheimes, die sich in Folge 3 dieses Podcasts an den Krieg erinnert hatte; mit einem mobilen Hauskrankenpfleger, der – gerade in Zeiten wie diesen – besonders wertvolle Arbeit leistet; und mit dem Mathematiker Štefan Emrich, der jene Simulationen erstellt, die den möglichen zukünftigen Verlauf der an Corona erkrankten Personen zeigen. Und die der Politik als Entscheidungsgrundlage dienen.
Episode 6 – 25. März 2020
Heute sprechen wir gleich mit zwei Anwälten: Mit dem Arbeits- und Wirtschaftsrechtsexperten Peter Vogl, der auch uns bei Addendum vertritt, wenn beispielsweise Rene Benko ein kleineres Problem mit unserer Berichterstattung hat; und mit dem bekannten Strafverteidiger Manfred Ainedter, der in Folge 2 dieses Podcasts noch gemeint hatte, die Leute brauchen immer einen Anwalt. Bleibt er bei seiner Meinung? Außerdem erklärt uns Albin Lintner, der Geschäftsführer eines Handelsunternehmens, warum er sich in Zeiten wie diesen auch Gedanken über Wucher und Glücksritter macht – und Masken als das neue Gold bezeichnet.
Episode 5 – 24. März 2020
Viele fragen sich derzeit, wie gut Österreich diese Krise aus wirtschaftlicher Sicht zu lösen vermag. Wer bezahlt am Ende das Rettungspaket, das sich vorläufig auf 38 Milliarden beläuft? Wer kommt für die Kosten auf, wenn ganze Wirtschaftszweige längere Zeit still stehen? Dazu sprechen wir heute dem Hotelier und Gastronom Sepp Schellhorn, der seine mehr als 100 Mitarbeiter mittlerweile in Kurzarbeit geschickt hat; mit einer Mitarbeiterin einer Handelskette, deren Supermarkt nach wie vor besonders gut besucht wird; und mit dem Ökonom Lukas Sustala, der sich bereits vor dem Beginn der Corona-Krise um die jüngere Generation sorgte. Sein aktueller Buchtitel lautet: Zu spät zur Party: warum eine ganze Generation den Anschluss verpasst hat.
Episode 4 – 23. März 2020
Viele fragen sich derzeit, wie gut Österreich aus medizinischer Sicht auf diese Krise vorbereitet ist. Stand Montag gab es in Österreich landesweit nicht mehr als 14 Patienten auf Intensivstationen, die mit dem Virus infiziert sind. Das wird sich in den kommenden Tagen ändern. Heute sprechen wir im Corona-Alltagsgeschichten-Podcast mit einer jungen Mutter, die mit Sorge die Geburt ihres zweiten Kindes erwartet; mit Thomas Szekeres, dem Präsidenten der Ärztekammer, der zuletzt mit einem Facebook-Posting für Aufsehen sorgte; und mit einer Medizinerin, die eben erst ihr Studium beendet und sich für den ärztlichen Funkdienst gemeldet hat.
Episode 3 – 21. März 2020
Im Alltagsgeschichten-Podcast sprechen wir heute mit dem Präsidenten des Bundesliga-Tabellenführers LASK, wie sich Fußballprofis derzeit fit halten; mit einer Frau aus Tirol, deren Tochter schon vor Wochen an Corona erkrankte; und mit einer 89-jährigen Dame in einem Pflegeheim. Um die Bewohner dort zu schützen, sind alle Besuche von Angehörigen untersagt.
Episode 2 – 20. März 2020
Im Podcast sprechen wir heute wir mit einem bekannten Anwalt aus Wien, mit einer Ärztin aus Tirol und mit einer jungen Saisonkraft aus Oberösterreich, die bis zuletzt in Ischgl gearbeitet hat. Der Wintersportort ist weit über Österreich hinaus fast schon zu einem Synonym für die Ansteckung mit dem Coronavirus geworden.
Episode 1 – 19. März 2020
Wir sprechen heute mit einer Mutter, die ihre mit dem Coronavirus infizierte Tochter pflegt; mit dem Präsidenten des Fußball-Bundesliga-Tabellenführers LASK, der den Spiel- und Trainingsbetrieb soeben bis Anfang Mai eingestellt hat; und mit dem Gastronomen Sepp Schellhorn, der sich um seine fünf Betriebe und mehr als hundert Mitarbeiter sorgt.