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Granderwasser – eine belebte Geschichte
16. September 2018 Esoterik Lesezeit 1 min
Die Wissenschaft hält energetisch und spirituell aufgeladenes Wasser für Humbug. Dennoch blüht das Geschäft.
Dieser Artikel gehört zum Projekt Esoterik und ist Teil 5 einer 5-teiligen Recherche.

Längere Haltbarkeit des Wassers ist nur eine von vielen Eigenschaften, die das Tiroler Unternehmen Grander seinen Konsumenten verspricht. Funktionieren soll das mittels einer Methode frei nach Johann Grander, die der mittlerweile verstorbene Firmengründer vor über 30 Jahren entwickelt hat. Geholfen hat ihm dabei, so sagte er, Jesus.

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Die Firma Dreh und Trink verwendet für ihr Produkt Granderwasser.

Von der Wissenschaft wegen seiner Unwirksamkeit aufs Schärfste kritisiert, hat es Grander bis zum heutigen Tag geschafft, sein Produkt an Privatkunden, Betriebe und sogar öffentliche Institutionen zu verkaufen. Für Privathaushalte liegen die Kosten für eine Granderbelebungsanlage zwischen 1.500 und 1.800 Euro. Unternehmen müssen sehr viel tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten für eine Firmenanlage liegen im zweistelligen Tausenderbereich.

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Aber nicht nur Grander mischt am Markt mit energetischem Wasser mit, das Geschäft blüht. Rund 130 verschiedene Anbieter gibt es heute, und an Geschäftsideen mangelt es ihnen nicht. Sie haben einen Weg gefunden, Geld mit einem Produkt zu verdienen, das jedem Österreicher in bester Qualität zur Verfügung steht.

Dennoch zieht das informierte, spiralisierte, vitalisierte und magnetisierte Wasser Kunden in seinen Bann. Addendum spricht mit Anwendern aus dem öffentlichen und privaten Bereich und geht der Frage nach, warum das so ist. 

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