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Im Kontext: Schöne neue Gentechnik – Revolution in der Landwirtschaft
19. Juli 2018 Gentechnik 47 min
Die „Im Kontext“-Reporter machen sich auf eine viele tausend Kilometer weite Reise über den Erdball. In Bangladesch begleiten sie Kleinbauern bei der Ernte gentechnisch veränderter Melanzani und fragen: Wem nutzt das Gentechnik-Gemüse wirklich? In Spanien wird gentechnisch veränderter Mais ausgesät, mit wissenschaftlicher Begleitung. Der Film fragt Umweltschützer, Pflanzenzüchter und Wissenschaftler: Schadet oder nutzt die Hightech-Saat der Umwelt und den Menschen?
Dieser Artikel gehört zum Projekt Gentechnik und ist Teil 3 einer 9-teiligen Recherche.

Update 25.7.2018: Der EuGH hat entschieden, dass auch die neuen Gentechnik-Verfahren der GVO-Richtlinie unterliegen.

In Österreich ist der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen – ebenso wie in den meisten EU-Staaten – verboten. Hierzulande gehört die Ablehnung der Gentechnik auf dem Acker fast zur nationalen Identität. Seit einigen Jahren arbeiten Wissenschaftler aber mit radikal neuen Methoden der Pflanzenzüchtung. Die neuen Techniken, etwa die Genschere CRISPR/Cas, machen punktgenaue Veränderungen im Erbgut so einfach, schnell und kostengünstig wie nie zuvor. Einige dieser Produkte unterscheiden sich durch nichts von traditionell gezüchteten Pflanzen.

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Am 25. Juli will der Europäische Gerichtshof darüber entscheiden, ob damit geschaffene Weizen-, Erdäpfel- oder Gemüsesorten rechtlich als „Gentechnik“ einzustufen sind. Falls es so kommt, blieben die neuen Sorten in Österreich wohl chancenlos. Warum eigentlich? Ist unsere Angst vor der Grünen Gentechnik berechtigt? Was sagt die Wissenschaft?

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Seit Einführung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) 1996 wächst deren weltweite Anbaufläche ständig. Sie steigern Erträge, schützen sich selbst vor Schädlingen und helfen Insektizide einzusparen. Trotzdem sind GVO-Pflanzen von europäischen Äckern verbannt.

Die „Im Kontext“-Reporter machen sich auf eine viele tausend Kilometer weite Reise über den Erdball. In Bangladesch begleiten sie Kleinbauern bei der Ernte gentechnisch veränderter Melanzani und fragen: Wem nutzt das Gentechnik-Gemüse wirklich? In Spanien wird gentechnisch veränderter Mais ausgesät, mit wissenschaftlicher Begleitung. Der Film fragt Umweltschützer, Pflanzenzüchter und Wissenschaftler: Schadet oder nutzt die Hightech-Saat der Umwelt und den Menschen?

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Feldarbeiter in Bangladesh bringen Spritzmittel ohne jegliche Schutzkleidung auf den Feldern aus Feldarbeiter in Bangladesh bringen Spritzmittel ohne jegliche Schutzkleidung auf den Feldern aus
Ein Bauer in Bangladesch spritzt seine Pflanzen mit Insektiziden.

Unter Wissenschaftlern in aller Welt gibt einen Konsens darüber, dass Gesundheits- und Umweltrisiken bei gentechnisch veränderten Pflanzen nicht höher sind als bei herkömmlichen Züchtungen. Dennoch kämpfen Greenpeace und andere Umweltschutz-Organisationen weiter mit aller Macht für die pauschale Ablehnung der Grünen Gentechnik. Welche Motive stecken dahinter? Wird Greenpeace sich durchsetzen, oder stehen wir vielleicht kurz vor einer „Gentechnikwende“? 

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