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Die internationalen Geschäfte des Alfred Gusenbauer
23. September 2018 Alfred G. 10 min
Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer hat nach seinem Ende als Kanzler und Parteichef zahlreiche Tätigkeiten im Lobby- und Glücksspielbereich begonnen. Drei Addendum-Reporter folgen der Spur des Geldes quer durch Europa.
Dieser Artikel gehört zum Projekt Alfred G. und ist Teil 3 einer 3-teiligen Recherche.

Acht Jahre war Alfred Gusenbauer SPÖ-Parteichef und zwei Jahre österreichischer Bundeskanzler. 2008 endete die politische Laufbahn des Niederösterreichers recht abrupt. Seiner Karriere hat das aber nicht geschadet. Lobbying, Aufsichtsratsposten und ein weltweites Netz an Firmenbeteiligungen bis hin zu Funktionen in Offshore-Firmen konnte er in den Jahren danach an Land ziehen. Er lobbyierte für die Autokraten der Ukraine und Kasachstans und war bei Firmen des SPÖ-Wahlkampfberaters Tal Silberstein involviert.

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Zehn Jahre lang blieben die Geschäfte des ehemaligen Bundeskanzlers wenig beachtet, doch die jüngsten Enthüllungen im Verfahren gegen den Trump-Berater Paul Manafort haben auch Gusenbauers Tätigkeiten wieder ins Zentrum gerückt.

Wir fliegen nach Malta, in die Ukraine und nach Rumänien, um dem internationalen Netzwerk des ehemaligen Bundeskanzlers auf die Spur zu kommen. Dort sprechen wir mit Investigativjournalisten, die über das große Netzwerk und die zahlreichen Verbindungen von Alfred Gusenbauer gestolpert sind. Bergbau, Glücksspiel, Lobbying – welche Geschäfte betreibt eigentlich Alfred Gusenbauer?

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Die erste Station ist Malta. Die Insel im Mittelmeer ist als beliebte Destination für alle bekannt, die gerne weniger Steuern zahlen. Dort stoßen wir auf bemerkenswerte Verbindungen zu Gusenbauer in einem unscheinbaren Haus am Rande der maltesischen Hauptstadt Valletta.

Außerdem finden wir in einer Tanzschule in Bukarest Hinweise auf Verbindungen zu Alfred Gusenbauer, und am Majdan in Kiew sprechen wir über die Auswirkungen der Lobbyarbeit für Autokraten. 

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