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Best of Böse: Eine Animation
24. November 2017 Justiz 3 min
In den vergangenen Jahren gab es in Österreich zwei große Justizcausen, in denen zwei Großbanken im Zentrum standen: Die Hypo Alpe Adria und die BAWAG. Da wie dort konzentrierte sich die Justiz auf einige wenige Akteure.
Dieser Artikel gehört zum Projekt Justiz und ist Teil 8 einer 27-teiligen Recherche.

Die Hypo-Affäre gilt mit einem Schaden von mehr als zehn Milliarden Euro als der größte Wirtschaftskriminalfall Österreichs. Seit mehr als zehn Jahren ermittelt die Justiz. 190 Personen galten als Beschuldigte, bis dato sind aber nicht einmal zehn rechtskräftig verurteilt worden. Als Hauptdrahtzieher werden in der Öffentlichkeit vor allem die beiden ehemaligen Vorstände Wolfgang Kulterer und Günter Striedinger wahrgenommen.

In der BAWAG-Causa ging es um einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro. Neun Personen wurden angeklagt, aber nur zwei mussten in Haft. Als Hauptverantwortlicher wurde Ex-BAWAG-Generaldirektor Helmut Elsner ausgemacht. Investmentbanker Wolfgang Flöttl wurde hingegen freigesprochen. Was mit dem Geld passiert ist, wurde von der Justiz nicht eingehend verfolgt. 

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