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Wie viele Österreicher leben wie Sie?
28. August 2018 Monogamie Lesezeit 4 min
Weniger Paare mit Kindern, mehr Alleinlebende: Das Zusammenleben in Österreich hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten stark verändert. Ist Ihre persönliche Lebensform eher im Kommen oder im Gehen?
Dieser Artikel gehört zum Projekt Monogamie und ist Teil 2 einer 5-teiligen Recherche.
Bild: Lilly Panholzer | Addendum

Mutter, Vater, Kind(er) – das war in den 1980er Jahren das dominierende Familienbild. Heute sind Lebensgemeinschaften im Kommen, Alleinerzieher häufiger und mehr als zwei Kinder die Ausnahme. Das sind die grundlegenden Entwicklungen in der Form des Zusammenlebens, wie Daten der Statistik Austria zeigen. Über Ihr persönliches Umfeld sagen diese bekannten Trends wenig. Deshalb sehen Sie in dieser Anwendung, wie viele Österreicher wie Sie selbst leben. Geben Sie dafür die Form Ihres Haushalts und weitere Informationen an, um Details zu erhalten.

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Am markantesten ist die Entwicklung bei Alleinlebenden. Ihr Anteil ist auf 37 Prozent aller Haushalte gestiegen. Das macht den Singlehaushalt zur häufigsten Haushaltsform. Die Entwicklung spiegelt sich auch in der Größe aller durchschnittlichen Privathaushalte wider: Sie schrumpfte zwischen 1981 und 2015 von 2,7 auf 2,25 Personen. Das ist auch auf eine Zunahme von Paaren ohne Kinder und alleinerziehende Elternteile zurückzuführen. Paare mit Kindern und Kernfamilien mit weiteren Bewohnern (Mitbewohner oder weiterer Familienkreis) sind seltener.

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In jenen Haushalten, in denen Elternpaare mit Kindern zusammenwohnen, sank außerdem die Anzahl der Kinder. 1981 waren Ein-Kind-Haushalte zwar auch die häufigste Form (40 Prozent) in dieser Kategorie, der Anteil stieg aber bis 2015 nochmals um sechs Prozentpunkte. Dieser Zuwachs fiel damit stärker aus als bei Elternpaaren mit zwei Kindern in einem Haushalt (1981: 37 Prozent, 2015: 40 Prozent).

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Das ging auf Kosten von Großfamilien – mehr als zwei Kinder sind tendenziell noch seltener als 1981. Sechs und mehr Kinder lebten damals nur in einem von hundert Haushalten, mittlerweile ist der Anteil auf einen von tausend gesunken. 

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Zu beachten ist, dass Elternpaare mit weniger Kindern zusammenleben können, als sie haben – beispielsweise, weil Kinder schon ausgezogen sind (oder noch nicht geboren wurden).

Wie hat sich das Zusammenleben in Ihrer Gemeinde verändert? Dieser Frage sind wir in diesem Artikel nachgegangen und haben regionale Trends und Veränderungen in Karten visualisiert. 

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