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„Schon vorher stand fest, wer es wird“
9. Dezember 2019 Postenschacher 7 min
Eine Beamtin des Innenministeriums erzählt erstmals vor der Kamera, wie sie selbst Stellenausschreibungen zur Zeit der ÖVP-Herrschaft erlebte.
Dieser Artikel gehört zum Projekt Postenschacher und ist Teil 4 einer 8-teiligen Recherche.
Bild: Screenshot | Addendum

Isabella Fischer arbeitete 22 Jahre lang für Gendarmerie, Polizei und Innenministerium. Sie bildete sich fort, absolvierte Auslandseinsätze, studierte. Als sie begann sich für Führungspositionen zu bewerben, stieß sie an ihre Grenzen. Weil die Jobs eigentlich für andere vorgesehen waren, und sie nicht den richtigen, ÖVP-nahen Netzwerken angehörte. Das sagt zumindest sie.

Erstmals erzählt die 48-Jährige vor der Kamera, was sogenannter Postenschacher aus (partei)politischen Motiven in der Praxis bedeutet. Und wie man es schafft, trotz formal korrekter Vorgänge trotzdem die „richtigen“, und nicht die besten Kandidaten an die gewünschte Stelle zu bekommen. 

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